Genau wie bei profitorientierten Firmen ist es sinnvoll sich bei NPOs zu fragen, in welchen Märkten sie tätig sind. Statt aber einer klassischen Aufteilung, z.B. nach Konsumgüter, Industrie, Beratung, Gesundheitswesen und so weiter, schlage ich vor, auf Grundlage der Maslow'schen Bedürfnispyramide folgende Merkmale zu verwenden:

  • Überlebenshilfe
  • medizinische Hilfe
  • psychologische Hilfe
  • Menschenrechte
  • juristische Hilfe
  • politische Einflussnahme
  • Wirtschaftliche Einflussnahme
  • Soziale Anerkennung
  • Selbstverwirklichung

Diese Aufteilung ist etwas feiner gegliedert als bei Maslow, sie orientiert sich aber an einer Vielzahl von NPOs, welche sich so unterscheiden lassen. Zudem steht die Pyramide auf dem Kopf, die Grundbedürfnisse habe ich zu oberst aufgeführt. Natürlich gibt es auch NPOs, welche in mehreren Gebieten tätig sind, wie zum Beispiel die Rotkreuz-Organisationen, welche beinahe die ganze Pyramide abdecken.

Zudem hat die geografische Ausbreitung einen wesentlichen Einfluss auf die Organisation. Globalisierung, Mehrsprachigkeit, Umgang mit fremden Kulturen (Diversity) stehen einer lokalen Verwurzelung entgegen. Hier schlage ich folgende Differnzierungsmerkmale vor:

  • global
  • kontinental
  • national
  • regional
  • lokal

Naturgemäss werden NPOs mit einer grösseren Ausbreitung sich organisatorisch nach den untergeordneten Gebieten mit Untereinheiten aufteilen, wie dies auch grosse Firmen kennen, welche Länderorganisationen für die nähere Führung haben, bis hin zu lokalen Einheiten.

Diese Grafik soll diese Zusammenhänge aufzeigen:

 

Daneben gibt es noch 4 Unterscheidungsmerkmale, welche NPOs in ihrer Struktur und Wirkung unterscheiden.