Autorin
Amy C. Edmondson
Verlag Franz Vahlen GmbH, München, ISBN 978-3-8006-6067-4, 192 Seiten
Wesentliche Inhaltspunkte
Das Buch ist so aufgebaut, dass sich ein Schritt zum anderen anfügt.
Im Teil 1 beschäftigt sich Amy C. Edmonson mit der Kraft der psychologischen Sicherheit. Dazu gehören:
Kapitel 1: Die Grundlagen
Kapitel 2: Die Beweisspuren
Der 2. Teil gehört der psychologischen Sicherheit am Arbeitsplatz.
Kapitel 3 Vermeidbares Scheitern
Kapitel 4: Gefährliches Schweigen
Kapitel 5: Der angstfreie Arbeitsplatz
Kapitel 6: Sicher und heilsam
Im 3. Teil zeigt die Autorin auf, wie eine angstfreie Organisation gestaltet werden kann.
Kapitel 7: Wie es möglich wird
Kapitel 8: Und dann?
Sprache / Verständlichkeit
Das Buch ist flüssig geschrieben, ohne aber die wissenschaftlichen Grundlagen zu vernachlässigen. Eine Vielzahl von Fallbeispielen machen das Thema der psychologischen Sicherheit anschaulich. Jedes Kapitel wird mit wichtigen Erkenntnissen und umfangreichen Quellen abgeschlossen.
Praxisrelevanz
Das Thema der psychologischen Sicherheit wird umfassend beschrieben. Es werden die unterschiedlichen Aspekte beschrieben. Für Amy C. Edmondson ist die psychologische Sicherheit nicht der einzige Faktor einer erfolgreichen Organisation, aber die wichtigste Grundlage, damit in der Wissensgesellschaft eine Zusammenarbeit möglich wird, welche mit einer konstruktiven Fehlerkultur umgehen kann, Innovationen ermöglicht statt verhindert werden und Mitarbeiter hohe Leistungsstandards erreichen können. Wichtig ist die Abgrenzung der psychologischen Sicherheit zu "nett sein". Es geht darum, dass in der heutigen Zeit von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (VUCA: volatility, uncertainity, complexity, ambiguity), Mitarbeitende in der Lage sind, ihre Bestleistungen zu erbringen.
Durch den Aufbau des Buches von den Grundlagen, den vielen Fallbeispielen (negative wie positive) und der verständlichen Sprache kann das Wissen gut auf die eigene Organisation übertragen werden. Psychologische Sicherheit ist aber nicht nur eine Aufgabe des Topmanagements, sondern jedes Mitglied einer Organisation kann durch sein Verhalten zur psychologischen Sicherheit beitragen.