Hat ein Verein überhaupt Prozesse?
Vermutlich wird man in einem der vielen lokalen Vereinen vergeblich ein Prozesshandbuch oder eine Prozessdokumentation suchen. Aber was nicht schriftlich dokumentiert ist, kann dennoch vorhanden sein. Sei es über mündliche Instruktionen im Stile von "... bei uns macht man das so ...", was eine Prozessbeschreibung ist.
Wozu sollen wir unsere Prozesse kennen?
Solange alles gut läuft, braucht es keine Regelungen. Dies gilt unter Nachbarn wie unter Vereinsmitgliedern. Aber sobald Unklarheiten auftreten, ist man froh, auf eine Dokumentation zurückgreifen zu können. Stellen wir uns nur mal vor, der Kassier ist plötzlich schwer erkrankt und fällt für zwei oder drei Monate aus. Irgendwer muss da irgenwie wissen, wie er die Buchhaltung und Mitgliederwesen geführt hat, so lange können diese Aufgaben nicht ruhen. Hier hilft eine Prozessdokumentation.
Was beinhaltet Prozessmanagement?
Prozessmanagement ist der bewusste Umgang und die notwendige Dokumentation aller Standardabläufe. Ebenso wird geregelt, wer für die Nachführung und Überprüfung der Prozessdokumentationen zuständig ist. Dazu braucht es kein aufwändiges Regelwerk und keine teuren Prozessmanagement-Tools. Eigentlich genügen drei Dokumenttypen:
- Prozesslandkarte
- Prozessbeschreibung
- Checklisten
Je nach Bedarf können diese Dokumente unterschiedlich ausführlich gestaltet werden. Sie beinhalten im wesentlichen:
1. Prozesslandkarte
Welche Prozesse haben wir überhaupt?
2. Prozessbeschreibung
Welches ist der Zweck des Prozesses, wer ist dafür zuständig?
3. Checklisten
Welche Aufgaben werden (fakultativ oder obligatorisch) durchgeführt?
Und mit manicon?
manicon kann im Aufbau oder Überprüfung der Prozesse beratend und unterstützend mitwirken. Sei es bei der Wahl des geeigneten Vorgehens, der Unterstützung der Prozessverantwortlichen oder bei der Ausbildung der Prozessverantwortlichen. Immer zugeschnitten auf den Bedarf des Vereins, nicht ab Stange. Einfach bei Marcel Niederer anfragen.